Wann kann Ergotherapie hilfreich sein?
Der Alltag eines Menschen ist geprägt von dem, was er tun muss, tun möchte oder was von ihm erwartet wird, um sich selbst zu versorgen, etwas zu seinem Lebensumfeld und zur Gesellschaft beizutragen und um das Leben zu genießen und sich zu erholen.
Das Gefühl zu haben, vor einem kleineren oder größeren Berg an Herausforderungen zu stehen und den Alltag nicht (mehr) meistern zu können, kann erhebliche negative Folgen haben.
Hierbei können die Ursachen, die den Alltag schwierig machen, ganz vielfältig sein. Beispiele dafür wären:
motorische oder geistige Entwicklungsverzögerungen sowie Verhaltensstörungen bei Kindern oder Erwachsenen | |
angeborene oder erworbene Behinderungen | |
Erkrankungen bei Menschen jeden Alters, die körperliche oder seelische Beeinträchtigungen nach sich ziehen | |
(Arbeits-)Unfälle und deren Nachbehandlung sowie Rehabilitationsmaßnahmen | |
Übergangssituationen und Ereignisse wie z.B. der Eintritt in die Rente, der Verlust der Arbeit oder auch familiäre Ereignisse wie Tod, Scheidung oder wenn die Kinder das Elternhaus verlassen | |
Alterserkrankungen und die Folgen des Alterns | |
Barrieren in der Umgebung, in der Stadt oder in der Gemeinde, die eine Teilhabe am Leben nicht (mehr) zulassen |
Die Ergotherapie kann helfen, Betätigungen und Teilhabe (wieder) zu ermöglichen und damit auch die Lebensqualität und das persönliche Wohlbefinden zu steigern.